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Von Mozart bis Metallica » Wie Musikgenres die Arbeitsleistung beeinflussen

Von Mozart bis Metallica: Wie unterschiedliche Musikgenres die Arbeitsleistung beeinflussen

Musik beeinflusst die Stimmung. Das ist wohl eine Erkenntnis, die jeder sehr früh in seinem Leben gewinnt. Man fühlt sich schlecht? Warum nicht einfach schnell das eigene Lieblingslied anschmeißen und schon kann die Laune steigen! Aber Musik kann auch in anderer Hinsicht wirken. Beispielsweise auf die Motivation und somit letztendlich auch die Arbeitsleistung. Es gibt sogar Studien dazu, wie man Musik positiv einsetzen kann.

Wenn also mal wieder das nächste Mittagstief vor der Tür steht, warum nicht einfach den Schreibtisch höhenverstellbar elektrisch nach unten fahren, die Füße auf den Tisch legen und ein motivierendes Musikstück hören. Damit wird die Mittagspause zu einem echten Erlebnis und die nächsten Stunden Arbeit fühlen sich gleich viel leichter an. Wie Musik genau wirkt und was es vielleicht zu beachten gibt, wird in diesem Artikel erklärt.

Grundsätzliche Aspekte zur Musik am Arbeitsplatz

Für manche Arbeitsplätze kommt es vielleicht gar nicht in Frage, dass dort auch Musik gehört wird. Zumindest nicht direkt. Denn wenn man sich in der Mittagspause die Kopfhörer aufsetzt und einfach seine eigene Musik abspielt, kann das niemand verbieten. Aber manche Stellen ermöglichen auch, dass man sogar während der Arbeit Musik hört. Das Radio, das nebenher läuft, ist in vielen Betrieben durchaus normal. Das gilt gerade auch in handwerklichen Betrieben. Im Büro kann es schon heikler sein, denn sich auf die Aufgaben am Bildschirm zu konzentrieren, ist eine ganz andere Aufgabe. Da kann Musik ablenken.

Auch ist es durchaus schwierig, überhaupt auf einen Nenner zu kommen. Wo mehrere Menschen auf einem Fleck sind, gibt es auch unterschiedliche Geschmäcker. Der eine möchte die aktuelle Popmusik hören, der andere nur klassische Rocksongs und dann gibt es noch jemanden, der nur klassische Musik mag. Immerhin kann Musik, die man nicht mag, auch eine eher demotivierende Wirkung haben. Kopfhörer während der Arbeitszeit sind zwar eine Möglichkeit, aber längst auch keine optimale Lösung. Das sorgt dafür, dass man wesentlich schlechter mit den Kollegen oder sogar dem Chef kommunizieren kann.

Und dann muss man natürlich auch wirklich schauen, wie sich Musik auf die Arbeitsleistung auswirkt. Unbestritten ist, dass Musik fast immer einen Effekt auf Menschen hat und entsprechend auch auf die Stimmung und Motivation. Nur weil man gerade die eigene Lieblingsmusik hört, heißt es nicht, dass das auch positiv für die Leistungen ist. Immerhin kann es genauso gut sein, dass man eher abgelenkt ist, weil man vielleicht die ganzen Texte mitsingen kann. Auch was die Genres angeht, gibt es durchaus Unterschiede.

Unterschiedliche Musik, unterschiedliche Wirkung

Musik und Ihre WirkungWie es exakt funktioniert, dass Musik den Menschen sehr berührt und auf welche Weise, ist Gegenstand von vielen Forschungen. Klar ist, dass Musik uns sehr stark beeinflusst und man wohl nur selten Menschen trifft, die gar nichts mit Musik anfangen können. Und klar ist auch, dass Musik schon sehr früh Bestandteil der Menschheitsgeschichte geworden ist. In Slowenien hat man beispielsweise eine Knochenflöte gefunden, die rund 50.000 Jahre alt ist. Insofern ist Musik alles andere als ein Phänomen der Neuzeit. Es lässt sich auch relativ sicher sagen, dass Musik grundsätzlich ähnliche Wirkungen erzielen kann, größtenteils aber Menschen sehr verschieden reagieren. Das kann gerade im Großraumbüro für Zündstoff sorgen, weshalb man dort schauen muss, wie man Musik integrieren kann.

Welche Musik wir bevorzugen, hängt auch eng damit zusammen, mit welcher Musik wir aufgewachsen und sozialisiert worden sind. Schnelle Musik kann beispielsweise für mehr Motivation und einen Anstieg von Adrenalin sorgen. Gerade beim Sport und Training kann beispielsweise Metallica dafür sorgen, dass man umso energischer die Kraftreserven anzapft. Bei körperlicher Arbeit kann sich ein ähnlicher Effekt einstellen. Man weiß, dass durch Musik Neurotransmitter im Gehirn freigesetzt werden können. Dabei handelt es sich um Botenstoffe, die sich dann auf die Stimmung auswirken.

Während schnelle und laute Musik eher eine aufputschende Wirkung hat, kann ruhige Musik beruhigend wirken. Das kann bei der Arbeit durchaus auch manchmal von Vorteil sein. Man denkt dabei an den Chirurgen, der gerade das Skalpell über die Organe wandern lässt. Aber zu entspannt darf man bei der Arbeit natürlich auch nicht sein. Hört man eine ruhige Adagio-Passage von Mozart, kann das schon mal eher dazu führen, dass man kurz vor dem Mittagstief eher an Schlaf denkt, als an die Zahlen, die noch eingetippt werden müssen.

Fazit zum Einfluss der Musikgenres auf die Arbeitsleistung

Musik beeinflusst uns Menschen und so verschieden die Geschmäcker auch sind, einigt doch die meisten Menschen, dass Musik eben eingesetzt wird, um die Stimmung aufzuhellen oder vielleicht auch zu verstärken. Beim Training hören viele Menschen laute und schnelle Musik, weil sie so umso motivierter zu Werke gehen. Wenn der Schreibtisch höhenverstellbar ist kann das durchaus auch funktionieren, allerdings kommt es auch auf die Arbeit an. Viele Jobs erfordern höchste Konzentration, sodass zu schnelle Musik auch eher ablenken kann. Gut ist, dass jeder leicht ausprobieren kann, wie welche Musik auf ihn wirkt und ob man nicht für sich einige Klänge der Motivation finden kann.