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Weltrevolution – Drahdiwaberl„Weltrevolution – Drahdiwaberl“ ist ein filmisches Meisterwerk von Klaus Hundsbichler, das die unkonventionelle und rebellische Reise von Stefan Weber und seiner Band Drahdiwaberl dokumentiert. Gegründet im Jahr 1969, hat sich Drahdiwaberl als eine der provokativsten und unangepasstesten Bands der österreichischen Musikszene etabliert. Mit ihren lautstarken und bunten Auftritten sorgten sie immer für Furore. Der Film zeigt dem Zuschauer die musikalische Entwicklung der Band, geht dabei auf die kulturellen und politischen Hintergründe ein, die ihre Musik und ihre Auftritte prägen. In dieser Dokumentation wird die Band in ihrer ganzen Vielfalt und Komplexität präsentiert, von ihren Anfängen in der Zeit der Studentenrevolten bis zu ihren kommerziellen Erfolgen und Skandalen. Der Film zeigt nicht nur Konzertmitschnitte und private Aufnahmen, sondern auch Interviews und Statements von Bandmitgliedern, Weggefährten und Kritikern. So entsteht ein umfassendes Bild von Drahdiwaberl, das die Band in ihrem Streben nach künstlerischer Freiheit und gesellschaftlicher Veränderung würdigt und ihre Bedeutung für die Musikszene und die Gesellschaft Österreichs hervorhebt. Besetzung / Schauspieler, Regie und DrehorteDer Film „Weltrevolution – Drahdiwaberl„, erschienen 2008, wirft einen intensiven Blick auf die österreichische Anarcho-Rock-Band Drahdiwaberl, die bei ihren Anhängern Kultstatus genießt und bei ihren Gegnern oft Entsetzen und Hass auslöst. Mit einer Länge von 91 Minuten und einer Altersfreigabe von FSK 18, verbindet dieser Dokumentar- und Musikfilm Originalaufnahmen, die von 1957 bis in die Gegenwart reichen. Regie führte Klaus Hundsbichler, während das Drehbuch von Stefan Weber, Michael Sprenger und Klaus Hundsbichler verfasst wurde.
Weltrevolution-der Film
Die Bandmitglieder, darunter Gründungsmitglieder wie Stefan Weber und Heinrich Breit, sowie spätere Mitglieder wie Falco und Jazz Gitti, werden in diesem Film in ihrer musikalischen Entwicklung und ihren prägenden Phasen dargestellt. Die musikalische Untermalung des Films wurde hauptsächlich von Falco und Drahdiwaberl. Die Kameraführung lag in den Händen von Hannes Drapal und Klaus Hundsbichler, und der Schnitt wurde von Klaus Hundsbichler und Christine Öllinger realisiert. In „Weltrevolution“ erleben die Zuschauer eine faszinierende, komische und überaus unterhaltsame Reise durch die bewegte Geschichte der Band, die seit ihrer Gründung im Jahr 1969 für Aufsehen sorgt. Der Film dürfte der Band zahlreiche neue Anhänger beschert haben, indem er die magische und rebellische Aura von Drahdiwaberl einfängt und ein lebendiges Bild ihrer künstlerischen Reise zeichnet. Handlung und Story zum Film „Weltrevolution – Drahdiwaberl“„Weltrevolution – Drahdiwaberl“, ein Film aus dem Jahr 2008 von Regisseur Klaus Hundsbichler, entführt das Publikum in die faszinierende Welt von Stefan Weber und seiner legendären Rockband Drahdiwaberl. Der Film ist nicht nur eine musikalische Reise, sondern auch ein Spiegel der Zeitgeschichte, der die politischen und kulturellen Ereignisse der letzten fünf Jahrzehnte beleuchtet. Die Geschichte beginnt mit Aufnahmen aus dem Jahr 1957, als Stefan Weber gerade einmal 10 Jahre alt war. Sein älterer Bruder hielt diese Momente in mehreren Kurzfilmen fest, mit Stefan in der Hauptrolle. Auch den ersten Auftritt von Drahdiwaberl beim Volksstimmefest 1969 verewigte er auf Film. Diese frühen Aufnahmen legen den Grundstein für die nachfolgende Erzählung des Films und dienen als Einführung in das Leben und Wirken von Stefan Weber und seiner Band. Der Film dokumentiert den rasanten Aufstieg von Drahdiwaberl zur Wiener Kultband, ein Status, den sie bis heute bewahren konnten. Durch eine Reihe von Konzertmitschnitten, die zwischen 1978 und 2007 aufgenommen wurden, zeigt der Film die vielfältigen Facetten der Band und ihrer Musik. Diese Live-Aufnahmen geben einen Einblick in die künstlerische Entwicklung der Band und ihre Fähigkeit, das Publikum zu begeistern. Sie illustrieren, wie Drahdiwaberl mit ihrer Musik und ihren Auftritten die Musikszene prägten und wie sie ihre Vision von der Weltrevolution durch ihre Kunst zum Ausdruck brachten. Der Film verwebt diese Konzertmitschnitte geschickt mit anderen Elementen, um ein umfassendes Bild von Drahdiwaberl und ihrer Bedeutung in der Musikwelt zu zeichnen. Der normale AlltagUm die Geschichte von Stefan Weber und Drahdiwaberl vollständig zu erzählen, verwendet der Film einen ganz normalen Tag im Leben Stefan Webers als Rahmenhandlung. Diese narrative Struktur ermöglicht es, die persönliche Seite Stefan Webers zu beleuchten und gleichzeitig die Geschichte seiner Band zu erzählen. Der Zuschauer erhält so einen intimen Einblick in das Leben des Musikers und kann die Leidenschaft und Kreativität, die hinter der Musik von Drahdiwaberl stecken, hautnah miterleben. Der Film „Weltrevolution“ ist somit nicht nur eine Hommage an eine Band und ihren Gründer, sondern auch eine Reflexion über Musik, Kunst und Revolution in einer sich wandelnden Welt. Es ist ein Film, der zum Nachdenken anregt und die Zuschauer dazu einlädt, die Welt mit den Augen von Stefan Weber und Drahdiwaberl zu sehen. Fazit und Kritik zum Film „Weltrevolution – Drahdiwaberl“„Weltrevolution“ von Klaus Hundsbichler ist eine fesselnde Dokumentation, die das Publikum in die unkonventionelle Welt von Drahdiwaberl und ihrem Gründer Stefan Weber entführt. Die Band, 1969 in Wien gegründet, ist eine Institution der österreichischen Musikszene und bekannt für ihre provokativen und unangepassten Auftritte. Der Film begleitet die Band und ihren charismatischen Frontmann über viele Jahre. Dabei präsentiert „Weltrevolution – Drahdiwaberl“ eine Art Werkschau dieses künstlerischen Kollektivs, das auf Subtilität verzichtet. Stattdessen wird auf handfeste Provokationen und lauten Radau gesetzt. Weber hatte das Ziel, „die wildeste, obszönste und anarchistischste Rock-Band der Welt“ zu gründen, und im musikalisch vielfältigen Österreich nimmt Drahdiwaberl zweifellos eine Spitzenposition ein.
Weltrevolution-der Film
Die Band, die musikalische Bezüge zu Gruppen wie The Mothers of Convention und Rammstein hat, war stets mehr als nur eine Musikgruppe. Sie war ein Ausdruck von Rebellion und Provokation, ein Mittel zum Aufbrechen und Überschreiten von Grenzen und Beschränkungen. Drahdiwaberl, aus dem Dunstfeld des Wiener Aktionismus kommend, war stets laut, bunt, schräg und verrückt. Ihre Aktionen, wie die legendären „Mulatschaks“, brachten sie oft in Konflikt mit dem Gesetz. Trotzdem hatte die Band auch kommerzielle Erfolge, wie den Nummer 1-Hit „Lonely“, der fast zur Auflösung der Band geführt hätte, da zu viel Erfolg nicht in das Weltbild des bekennenden Kommunisten Stefan Weber passte. Dieser Film bietet nicht nur Unterhaltung, sondern auch einen Einblick in die österreichische Gesellschaft und Kultur, in der die Uhren anders ticken und die Kirche und Politik eine andere Rolle spielen. |